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Gegründet 1958
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Die 
		Post als Beförderungsunternehmen von Personen, Waren und Schriftstücken 
		ist für Kevelaer seit Mitte des 18. Jahrhunderts bezeugt - als 
		Postanstalt mit personeller Ausstattung seit 1786. Frankreich bescherte 
		dem besetzten Niederrhein die Briefkästen, die von den Preußen ab Mitte 
		1816 für den Niederrhein übernommen und 1824 in ganz Preußen eingeführt 
		wurden. 
Sonderstempel zum 50-jährigen Bestehen des Briefmarkensammlervereins (2008).
Porto für 
		Briefbeförderung musste schon immer bezahlt werden, aber erst ab 
		November 1850 gab es dafür am Niederrhein eine „Quittung“ - eine 
		Briefmarke, die - in Kevelaer - mit dem Stempeldruck Nr. 715 entwertet 
		wurde.
		
		Wegen des erhöhten Postaufkommens im Wallfahrtsort wurde 1861 ein 
		vollwertiges Postamt III. Klasse in Kevelaer (Markt 1-3) errichtet. 1876 
		gab es hier bereits vier Briefkästen der Post. Zwei angestellte Orts- 
		und zwei Landzusteller trugen Briefe aus. 1902 wurde das Postamt zur II. 
		Klasse aufgewertet und zum 1. April 1903 im Neubau an der Gelderner 
		Straße (1945 zerstört) eingerichtet.
		
		1943 wurden im Reichsgebiet Postleitzahlen eingeführt. Kevelaer und 
		Umgebung erhielten die Zahl „22“.
		
		Der nach dem Krieg gegründete Briefmarkensammlerverein Kevelaer hat 
		keinen direkten Vorgänger. Gleichwohl gab es 1939 in Kevelaer eine 
		KdF-Briefmarkensammlervereinigung (Kraft durch Freude), die für November 
		1939 ihren ersten Tauschtag ankündigte.
		
		Am 27. Juli 1949 trafen sich - erstmals nach dem Krieg - Kevelaerer 
		Briefmarkensammler im Hotel Zum Weißen Kreuz. Über die Gründung des 
		Briefmarkensammlervereins Kevelaer gibt die Vereinschronik (im Internet) 
		Auskunft:
		
		Am 1. April 1958 fanden sich in Kevelaer einige begeisterte Sammler 
		zusammen, um das Briefmarkensammeln in der Gemeinschaft eines Vereins zu 
		hegen und zu fördern. Zu ihnen zählten Willy Dierkes, Heinz Girmes, 
		Hardy Iding, Heinrich Kempkes, Fritz Kühnen und Werner Looschelders. 
		Weitere Sammlerinnen und Sammler traten noch im Laufe des Jahres der 
		Vereinigung bei. 
		
		Der erste Vorstand so aus: 1. Vorsitzender Hardy Iding, 
		stellvertretender Vorsitzender Willy Dierkes jr., Kassenwart Heinz 
		Girmes, Leiter der Jugendgruppe Gewerbeoberlehrer Helmuth Burkert und 
		Leiter der Schülergruppe Lehrer Arno Spies. 20 Mitglieder hatte der 
		Verein bei seiner Gründung. Die Tauschtreffen fanden im Hotel Zum Weißen 
		Kreuz (Maria Voss) statt.
		
Zum 1. April 1959, so lesen wir in der Vereinschronik, wurde der BSV 
		Kevelaer im Verband der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen angemeldet.
Vorsitzender Helmut Leurs (r.) und Geschäftsführer Fred Hoever im Jahr 1998. Philatelist Fred Hoever, seit 1965 Mitglied bei den Briefmarkensammlern, wurde im März 2001 mit viel Beifall, Lob und Dank nach 30-jähriger Tätigkeit aus dem Vorstand verabschiedet. Sein Nachfolger wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Hans Hecker, der wenige Wochen nach Amtsantritt infolge schwerer Krankkeit verstarb.
Die Kevelaerer Philatelisten, denen heute (2013) der inzwischen langjährige Vorsitzende Helmut Leurs vorsteht, haben in den folgenden Jahrzehnten viel beachtete Ausstellungen durchgeführt. Ihre Grenzlandtauschtage - zu Ostern - ziehen immer wieder ungezählte Briefmarkenfreunde aus Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden an.
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