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Bäcker und Betriebswirt ("Honigkuchenmann") | * 1945 | † 2007
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Werner 
		Goldkuhle arbeitete nach dem Studium der Betriebswirtschaft zunächst für 
		die Papierindustrie in Bonn. Dort lernte er seine spätere Frau Claudia 
		kennen. Er war auch als Bäcker ausgebildet und hatte seine Lehre in 
		einem Café gemacht, die Honigkuchen aus Kevelaer bezog. Das war seine 
		erste Begegnung mit der Kevelaerer Spezialität, die Werner Goldkuhle 
		später zu einem weithin bekannten Markenzeichen weiterentwickelte. 
		
		Nach der Heirat 1975 erfuhr das Ehepaar, dass in Kevelaer eine 
		Honigkuchenfabrik einen Nachfolger suche. 1980 erschien die 
		Übernahme-Anzeige: Goldkuhle stieg als neuer Inhaber in die Firma J. 
		Tebart & Sohn ein. Im selben Jahr zog die Familie - inzwischen waren 
		vier Mädchen auf die Welt gekommen - in die Neustraße.
		
		1992 übernahm Goldkuhle die Aachener Printenfirma "Dolhain" und 
		schlossen es mit ihrem Unternehmen zu einer GmbH zusammen. In der 
		Hochblüte der Firma verließen mehr als 100.000 "Original Kevelaerer 
		Honigkuchen" die Produktionsstätte an der Neustraße - Goldkuhle lieferte 
		in viele Länder. 
		
		2003 erwarb der Unternehmer der Goldkuhle Backbetriebe GmbH in Geldern 
		aus dem Insolvenzverfahren der Baumanns GmbH Sevelen eine Bäckerei und 
		ein Café am Markt in Geldern, ferner eine Großbäckerei und mehrere 
		Backshops. Die Hauptproduktionsstätte wurde, um Synergien zu nutzen, 
		nach Geldern verlegt. Fast 60 Mitarbeiter zählte nun die 
		Gesamtbelegschaft. 
		
		Blick in die Backstube Goldkuhle:
		Produktion von Honigkuchen. Rechts: Werner Goldkuhle (Anfang 
		der 1980er-Jahre).
		
		In Kevelaer war das Unternehmen weiterhin besonders durch seine 
		Honigkuchenstube am Kapellenplatz und sein Café in der 
		>
		Luxemburger 
		Galerie präsent. Mit frischen Marketingideen - z.B. bot er Honigkuchen 
		in Holz-Geschenkkisten an, die zum Verkaufsschlager wurden - eilte der 
		Unternehmer von Erfolg zu Erfolg, aber er musste schon bald auch mit 
		wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfen. Anfang 2005 wurde ein 
		Insolvenzverfahren über seine Firma beantragt.
		
		Werner Goldkuhle starb 2007 in Folge einer schweren Erkrankung.
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