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Dirigent des KMGV | * 1923 | † 1983
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Der 
		Kevelaerer Theodosiuschor, ein aus dem KMGV gebildetes Ensemble, sang 
		Anfang August 1983 bei einem internationalen Kongress in Königsstein 
		(Taunus) die byzantinische Messe. Wie immer dirigierte Musikdirektor und 
		Chorleiter Hans Hombergen den Chor. Beim Schlusslied sackte der 
		60-jährige Hans Hombergen plötzlich in sich zusammen und starb wenige 
		Minuten darauf. 
		Hans Hombergen. Foto: 
		KMGV-Chronik
		
		1961 hatte Hans Hombergen die Leitung des KMGV übernommen und sich 
		zusammen mit der Sängergemeinschaft den Ehrentitel Meisterchor 
		erarbeitet. Zwei Platten wurden aufgenommen. Hans Hombergen war 
		Kapellmeister der städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, Leiter 
		namhafter Männerchöre, Dirigent des Symphonieorchesters Bayer Krefeld 
		und des Orchesters Kollegium Musicum Krefeld. 
		
		Viele Konzertreisen führten ihn durch Europa. Ungezählte Reisen 
		unternahm er auch mit dem Kevelaerer Theodosiuschor. Eine Stunde vor 
		seinem Tod sagte Hans Hombergen: „Es ist leichter, zehn Symphonien 
		einzustudieren als eine byzantinische Messe“. Der Musiker wohnte mit 
		seiner Frau Hedwig und zwei Kindern in Goch.
		
		Der Theodosiuschor war 1977 
		entstanden. Georg Kowal, ein gebürtiger Ukrainer und Mitglied des KMGV, 
		wünschte sich ein Lied aus seiner Heimat. Pastor Richard Schulte Staade, 
		ein Freund der Ostkirche, hörte den Gesang und förderte die Gründung des 
		Theodosiuschors. Der KMGV beschaffte handgeschriebene kyrillische 
		Notenblätter, die Georg Kowal entzifferte, und die in Lautschrift 
		umgesetzt wurden. <
Der damalige Präsident Jakob Claßen: „Die ersten Proben waren grausam, weil wir die Laute nicht aussprechen konnten.“ Längst haben die Sänger es zur Meisterschaft gebracht, und sie nennen sich, wenn sie die komplett einstudierte Messe singen, Theodosiuschor. Er gilt weit und breit als der einzige Gesangverein, der die Ostkirchenmesse in ukrainischer Sprache beherrscht.
Nach dem 
		plötzlichen Tod des Chorleiters übernahm zunächst Vizedirigent Alfred 
		Plönes das Dirigat. Unterstützt wurde er vom Sohn des Verstorbenen, 
		Johannes Hombergen. 
		
		Der KMGV stellte schließlich einen neuen Dirigent ein - den damals 
		39-jährigen hauptamtlichen Kantor der christ-König-Pfarre in Duisburg, 
		Hans-Jörg Boeckeler
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| Hans Hombergen Textstellen in der Kevelaerer Enzyklopädie: | 
| | Alfred Plönes | | 
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