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Gute Seele des DJK Twisteden | * 1942 | † 1999
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Mit 
		tiefer Betroffenheit reagierten viele Menschen in der Stadt Kevelaer und 
		darüber hinaus, als Berti Opgenoorth aus Twisteden im Alter von nur 56 
		Jahren im Sommer 1999 starb. 
		
		Drei Wochen vor ihrem Tod noch stand Berti Opgenoorth auf der Bühne von 
		„Plantaria“, wo die DJK das 50-jährige Vereinsjubiläum feierte: Die 
		verdienstvolle Sportlerin und Betreuerin wurde zusammen mit ihrer 
		Nachfolgerin Bärbel Jansen für ihre Jugendarbeit vom Turngau besonders 
		geehrt. 
		
		Seit 30 Jahren gehörte sie als Aktive, dann als ehrenamtliche 
		Führungskraft der DJK an. Sie baute 1969, zwei Jahre nachdem die 
		Schwarz-Weißen erstmals auch Turnen und Gymnastik angeboten hatten, die 
		von ihr angeregte Damen-Gymnastikabteilung auf, betreute die turnenden 
		Kinder und rief das Mutter-/Kind-Turnen in Twisteden ins Leben. 1972 
		erwarb sie nach einem Intensivlehrgang in der DJK-Sportschule Münster 
		die Übungsleiter-Lizenz. 
		
		Als Wartin der Abteilungen „Kinderturnen“ und „Mutter/Kind-Turnen“ 
		gehörte Berti Opgenoorth schon 1974 zum Vorstand des Sportvereins. 1981 
		wurde sie stellvertretende Jugendleiterin der DJK und galt als „Garantin 
		für gute Jugendarbeit“. Ein Jahr später übernahm sie zusätzlich das Amt 
		einer Frauenwartin.
 
		
Auch im DJK-Kreisverband Niederrhein ließ sich die unermüdliche Helferin 
		als Frauenwartin ab 1983 in die Pflicht nehmen und beriet den 
		Kreissportbund Jahre lang in Fragen des Frauensports. Dankbar war der 
		Seniorentreff im Petrus-Canisius-Haus dafür, dass Berti Opgenoorth hier 
		eine Gymnastikgruppe leitete. Da blieb es nicht aus, dass sie in der 
		Kommunalpolitik gefragt war: 1994 kandidierte sie für die CDU auf der 
		Reserveliste zur Stadtratswahl. 
Berti Opgenoorth als junge Frau.
Ihr Einsatz insbesondere für Kinder, Jugendliche und Frauen war keine 
		Einbahnstraße. Wo immer Berti Opgenoorth auftauchte, begegnete man ihr 
		mit Dank und Hochschätzung. Nur wenige am Niederrhein können das 
		DJK-Ehrenzeichen in Silber, verliehen vom Diözesanverband, den 
		DJK-Ehrenteller des Kreisverbandes und die Willy-Probst-Plakette des 
		Kreissportbundes vorweisen. Berti Opgenoorth besaß sie alle - Zeichen 
		des Dankes für selbstlosen Einsatz im Interesse einer menschlichen 
		Gesellschaft. 
		
		„Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen“, heißt es in einer 
		Todesanzeige. „Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch 
		weiter“.
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