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Sparkassendirektor in Kevelaer | * 1935 | † 1994
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Der 
		durch den Krieg um seine Jugend betrogene Heinz Ophey begann im April 
		1952 bei der Kreissparkasse Geldern seine Banker-Karriere, die am Ende 
		eine sprichwörtliche Überschrift tragen wird: „Vom Stift zum 
		Vorstandsmitglied“. 
		
		1957 wechselte Heinz Ophey zur städtischen
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		Sparkasse Kevelaer und übernahm 1969 die Leitung der Kreditabteilung 
		bis zur Fusion mehrerer Sparkassen zur Verbandssparkasse 
		Goch-Kevelaer-Weeze. Heinz Ophey wurde 1975 Filialdirektor für den 
		Marktbereich Kevelaer. Höhepunkt seiner Karriere war seine Berufung als 
		Vorstandsmitglied Anfang 1990 bei der Verbandssparkasse Goch, deren 
		Vorstandssprecher ab 1985 der damals 38-jährige
		>
		
		Gerd Blombach war. 
		
		Bald darauf wusste er, dass seine Erkrankung, die sich ankündigte, ihm 
		nicht erlauben würde, seine Aufgaben bis zum Pensionsalter zu erfüllen. 
		Schon zum Frühjahr 1991 musste er krankheitsbedingt in den Ruhestand 
		treten.
		
Heinz 
		Ophey 1983 bei der 
		Präsentation des Werks von
 > Herbert Cürvers sen., „Kevelaerer Mundart-Wörterbuch“ (v.l.): 
		Verleger 
		> 
		
		Edmund Bercker sen, > Karl-Heinz Verhülsdonk (Volksbank), Heinz Ophey 
		(Sparkasse), Herbert Cürvers sen.,  >
		 
		Dr. Robert Plötz (Museum) und - rechts- Heimatforscher Fritz Meyers.
Ungezählt sind die Menschen und Firmen, die in wichtigen Aufbauphasen Kredite aufgenommen haben, die Heinz Ophey abgesegnet hat.
		Nie vergaß Heinz Ophey in seiner Bankerzeit übers Geschäft das 
		Menschliche. Das schaffen nur starke, erfolgreiche Persönlichkeiten. Er 
		prüfte bei Kunden und Unternehmen nicht nur mit Hilfe von kalten Zahlen 
		deren Kreditwürdigkeit; in Fällen mit Entscheidungsspielraum verließ er 
		sich auch auf seine Menschenkenntnis und seinen Eindruck von der 
		Unternehmerpersönlichkeit. Mancher Kevelaerer, dem es heute gut geht, 
		wird nicht vergessen haben, dass ihm und seiner Firma ein von Ophey 
		genehmigter Kredit über den Berg geholfen hat.
		
		
Der 
		Mann strahlte auch im Rollstuhl noch Energie und Lebensfreude aus. Sein 
		Beispiel macht denen Mut, die wie er von einer unerbittlichen Krankheit 
		heimgesucht sind. 
		Heinz Ophey beim Papstbesuch 
		1987 (v.l.): Elfriede Ophey, Heinz Ophey, Gerd Blombach
 und > 
		
		
		Werner Helmus sen.
		Zu keinem Zeitpunkt gab sich dieser Mann auf, den viele nicht nur als 
		Sparkassenchef, sondern auch als Klasse-Tennisspieler kannten. Seine 
		Hoffnung war bis zuletzt ungebrochen. Eine Zusatzerkrankung, die ihn 
		plötzlich ereilte, beendete im Juli 1994 friedlich sein Leben, ohne neue 
		Prüfungen aufzuerlegen. 
		
		
In 
		der letzten Phase seines Lebens war ihm besonders wichtig zu wissen, 
		dass er in seiner Familie und in seinem Glauben Halt fand. Als gläubiger 
		Mensch wusste er, wo er Zuversicht und Lebenskraft zurückgewinnen 
		konnte.
Heinz Ophey, bereits im Rollstuhl, bei der Grundsteinlegung für die > Luxemburger Galerie (1993).
Seine Frau Elfriede und er machten sich mehrmals nach Lourdes auf. Als sie nach seinem Tod als Helferin zu Lourdes-Wallfahrten der Krankenbruderschaft Rhein-Maas aufbrach, da wusste sie: Das hätte ihm gefallen.
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