Froitzheim, 
		Heinrich
		►
		Maler in Kevelaer | * 1875 | † 1944
		
		
Der 
		gelernte Dekorationsmaler erweiterte sein Können auf der Düsseldorfer 
		Kunstgewerbeschule und fand schon früh als talentierter Kirchenmaler 
		Anerkennung. Nach weiteren Studien wurde er durch das Stummel-Atelier in 
		Kevelaer angezogen, trat aber als Kritiker der Kunst, für die 
		
Friedrich 
		Stummel stand, nicht in dessen Schule ein.
		
		
Heinrich Froitzheim. Foto aus: P. Lingens, Vom Historismus zur 
		Moderne. S. 48
		
		In Kevelaer lernte Froitzheim bei Hausmusikabenden - er selbst war ein 
		vorzüglicher Sänger - seine spätere Frau Johanna Buch, eine Pianistin 
		aus Köln, kennen, die er 1911 heiratete. Das Ehepaar baute 1914 in der 
		Friedenstraße ein Haus (Nr. 26), an dem heute eine Gedenkplatte an den 
		Kevelaerer Maler erinnert. Hier wuchsen die vier Kinder der Froitzheims 
		auf. Der selbstständige Kunst- und Kirchenmaler hatte sich in Kevelaer 
		ein Atelier eingerichtet.
		
		Heinrich Froitzheim war Vorsitzender des Kevelaerer Männergesangvereins 
		(1919- 1932) und bis etwa 1924 Vorsitzender des Kevelaerer 
		Künstlerbunds. 
		
		
		VITA Heinrich Froitzheim
		
		
		1875 Geboren in Wickrath
		1897 Zugezogen in Kevelaer
		1898 Vorübergehend abgemeldet nach Meiderich
		1919 Vorsitzender des Kevelaerer Männergesangvereins (KMGV)
		[~] Vorsitzender des Kevelaerer Künstlerbundes (bis ~ 1924)
		1932 Aufgabe des Vorsitzes im KMGV
		1944 Gestorben in Kevelaer; hier beerdigt
		
		Maler, Ausbildung in mehreren Kunstakademien, Initiator zur Gründung des 
		Kevelaerer Künstlerbundes. -
		Verheirat mit Johanna Froitzheim (* 1881, † 1973), Vater von Herbert Froitzheim 
		(* 1912, † 1981), Wolfgang Froitzheim, Buchhändler (* 
		1914, † 1976), Rudolf Froitzheim (* 1916, † 1918) und 
		Brigitte Froitzheim (* 1925, † 2010)
		
		Verheiratet mit
		Johanna Froitzheim (* 1881, † 1973). 
		