Knegten, Michael
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		Doktor der 
		Philosophie aus Wetten, Hauslehrer in Rom | * 1829 | † 1859
		
		
Der 
		Kevelaerer Ernst Seifert entdeckte während eines Urlaubs in Rom auf dem
		Campo Santo Teutonico 
		im Vatikan das Grab eines Wettener Bürgers: Michael Knechten. Martin 
		Willing besuchte den Friedhof 1997 und fotografierte Grab und Grabstein 
		(seine Rom-Erlebnisse sind unter
		
Campo Santo Teutonico 
		nachzulesen). 
		
		Auf dem 
		Grabstein steht:
		
		„Hier ruht Michael Knegten, geboren zu Wetten in Rheinpreusen“. 
		
		
Das Grab des gebürtigen Wetteners auf dem Campo Santo 
		Teutonico in Rom.
		
		Knegten bzw. Knechten, geboren am 6. August 1829 in Wetten, war Doktor 
		der Philosophie und lebte mindestens sechs Jahre in Rom, denn so lange 
		war er als Hauslehrer in einem gräflichen Haushalt tätig. Er starb am 2. 
		Mai 1859 in Rom, wurde also nur 30 Jahre alt. 
		
		Der Grabstein wurde von Friedrich Graf von Thun und Leopoldine Gräfin 
		von Thun gestiftet. Sie unterzeichneten als „dankbare Eltern“ der 
		Kinder, die Knechten unterrichtet hatte. 
		
		Der Graf war im österreichischen diplomatischen Dienst tätig gewesen. 
		1859 machte die Familie eine Italienreise und wohnte dann für einige 
		Zeit in Rom. Hier starb dann Michael Knegten an „neapolitanischem 
		Fieber“ und an Malaria im Hause des Grafen.
		
		
		
		
		
		Grabtafel für Dr. Michael Knegten aus Wetten. 
		 
		
		
		 
		
		
		
		 
		Fotos: Martin Willing