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FDP-Vorsitzender in Kevelaer | * 1926 | † 1998
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Als 
		ihm Landrat Gerd Jacobs im Oktober 1998 das Bundesverdienstkreuz 
		überreichte, war Heinz Knoop vom unmittelbar bevorstehenden Tod 
		gezeichnet. Der frühere FDP-Vorsitzende starb wenige Tage später.
		
		Er war nicht nur ein engagierter Kommunalpolitiker, sondern auch ein 
		leidenschaftlicher Rassegeflügelzüchter. Fast 20 Jahre füllte Heinz 
		Knoop neben zahlreichen Aufgaben auf örtlicher Ebene auch im 
		Kreisverband der Rassegeflügelzüchter wichtige Ämter aus, vor allem im 
		Jugendbereich. Er stellte dem Kreisverband gern sein umfangreiches 
		Wissen als Zuchtwart zur Verfügung. Ab 1997 war er sein 
		Ehrenvorsitzender. 
		
		Heinz Knoop arbeitete viele Jahre lang auch für die politische Jugend, 
		unter anderem im Kreisjugendring Geldern und später im Kreisjugendring 
		Kleve. Der Kaufmann und gelernte Müllermeister führte von 1977 bis 1989 
		den Vorsitz der FDP in Kevelaer und schaltete sich in der Öffentlichkeit 
		häufig in politische Diskussionen ein. Von 1978 bis 1984 arbeitete er im 
		FDP-Fachausschuss Umwelt- und Agrarpolitik mit und gehörte - von 1984 
		bis 1989 - als sachkundiger Bürger dem Landwirtschaftsausschuss des 
		Rates der Stadt Kevelaer sowie dem Ausschuss für Gesundheit und Soziales 
		des Kreistages an. 
		
		
FDP-Vorsitzender 
		Heinz Knoop mit 
		>
		Paul Friedhoff 
		(l.) und Burkhard Hirsch in 
		Kevelaer (1986).
		
		Der in Groß-Häuslingen geborene Kevelaerer, der mit Frau Ingeborg und 
		seinen zwei Kindern auf der Eckstraße wohnte, verschaffte der FDP durch 
		seine intensiven Kontakte zur Presse eine breitere Öffentlichkeit. 1989 
		kandidierte er als Direktkandidat für die FDP gegen Heinrich Hiep (CDU), 
		Josef Langenberg (SPD) und Franz-Josef Müllers (Grüne). 1994 ließ er 
		sich noch einmal „aktivieren“ und gab seinen Namen für den 
		aussichtslosen Platz Nr. 26 der FDP-Reserveliste.
		
		Anfang der 1990er-Jahre wurde es still um ihn - wie um seine Partei, die 
		lange Zeit nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik in Kevelaer kaum 
		noch in Erscheinung trat. Das dürfte Heinz Knoop mit einer Portion 
		Wehmut berührt haben.
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