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Caritas-Vorsitzende in Kevelaer | * 1936
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Ihre 
		Eltern zogen Anfang der 1930er- Jahre aus Wattenscheidt zu. Ihr Vater 
		Joseph Nahen war ab 1932 der erste Berufsschullehrer in der Marienstadt 
		und arbeitete an der Hubertusschule. Mutter Agnes blieb stark, auch als 
		an Nikolaus 1944 eine Nachricht von der Front kam. Ihr Mann Joseph war 
		in Lettland gefallen. 
		
		„Damals, an dem Tag“, erinnert sich Mechtild Sprenger, „bin ich 
		erwachsen geworden“. Sie war acht Jahre. „Wir haben Not erfahren. Und 
		wir lernten Menschen kennen, die uns halfen“. Ein tiefer Eindruck: „Ich 
		wollte für andere da sein“.
		
		Nach ihrer Schulzeit begann sie eine Ausbildung im Groß- und 
		Außenhandel, die sie wegen besonderer Leistungen vorzeitig abschließen 
		durfte. Zwar war es ihr Traum zu studieren und Gewerbelehrerin zu 
		werden, aber daran war nicht zu denken. Sie arbeitete bei Edeka 
		in Geldern im Büro, wechselte nach sechs Jahren als Vorstandssekretärin 
		zur Kevelaerer Sparkasse und blieb es, bis sie 1964 ihren Gerd 
		heiratete. Erst viele Jahre später machte sie an der Akademie Duisburg 
		ihren Abschluss als Betriebswirtin. 
		
		Da hatte sie sich längst in der Kirche engagiert, schon mit 18 Jahren 
		eine Jugendgruppe übernommen und mit anderen tatkrätig angepackt. „Wir 
		haben die Kreuzwegstationen gepflegt, die Figuren entstaubt und 
		gewaschen“. So sei das Verantwortungsgefühl für die Werte in der eigenen 
		Umgebung gewachsen.
		
		Mechtild Sprenger (2.v.l.) 
		mit ihrem Mann Gerd Sprenger (1985).
		
		1965, 1967 und 1970 kamen ihre Kinder Silvia, Ulrike und Wolfgang zur 
		Welt. Da sprach
		
		Änne Kasper sie an: „Willst du 
		im Kindergartenrat mitarbeiten?“ Das war der Startschuss für eine Fülle 
		an Aufgaben, die Mechtild Sprenger übernahm. Eine ihrer wichtigsten: Sie 
		leitete die Pfarrcaritas von St. Antonius und gab auf stille Art weiter, 
		was sie in ihrer Kindheit erfahren hat: Hilfe in der Not.
		
		2009 wurde sie stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirats, den 
		Karl Bay leitet.
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