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Rendant des Elektrizitätswerks, Heimatdichter aus Kevelaer | * 1888 | † 1968
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		Mit 15 Jahren war der in Kevelaer geborene Jakob Croonenbroeck in die 
		Kevelaerer Amtsverwaltung eingetreten. Zuletzt arbeitete er als Rendant 
		des gemeindeeigenen >
		Elektrizitätswerks. 
		
		Bereits ab 1924 wegen eines Gehörleidens pensioniert, suchte sich Jakob 
		Croonenbroeck neue Felder, auf denen er sich trotz seiner 
		gesundheitlichen Beeinträchtigung engagieren konnte. 
		
		Da war zum einen das Turnen: Croonenbroeck, ab 1905 Mitglied im 
		>
		TuS 
		Kevelaer und dort als Jugendwart und später als Vereinturnwart aktiv, 
		besuchte von 1913 bis 1958 fast jedes Turnfest in Deutschland, und zwar 
		als Teilnehmer, der es gewohnt war, in seiner Altersklasse zu siegen.
		
		
		Und da war die Kevelaerer Mundartsprache, das Kävels Platt, in dem er 
		Erzählungen und Gedichte schrieb und in den Heimatblättern "Et Nejste 
		von t'hüss" (Soldatenzeitung im Krieg) und "Der TuS-Kamerad" 
		(Vereinszeitschrift des TuS Kevelaer) veröffentlichte. Dem geselligen 
		Leben seiner Heimatstadt fühlte er sich immer eng verbunden. 
		
		Jakob Croonenbroeck hinterließ seine Frau Johanna, geb. Grüntjens. Das 
		Ehepaar, das an der Alten Weezer Str. 51 a wohnte, hatte keine Kinder. 
		Das Anwesen von Jak Croonenbroeck war beeindruckend, woran Peter Helmus 
		aus Erkelenz in einem KB-Leserbrief erinnerte: Von hohen Hecken 
		umschlossen und mit riesigen Pappeln gesäumt, stellte das 
		Croonenbroeck-Anwesen das markante Wahrzeichen dieser Gegend in Kevelaer 
		dar. Anschließend gab es nur noch weite Landschaft bis Bauer Spolders 
		mit dem krönenden Abschluss in der Ferne, der St.-Hubertus-Kapelle.
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		Wönsbrief an et Christkindche
		
		Wenn motts werr de Kerzkes schweele,
		Sternches lief de Christboom peele
		in de hoge, hellge Nacht,
		alles op Presente wacht,
		lott et Nost, wat wej verlange,
		jo nit in den Hemmel hange!
		
		Wenn die bonte Kerkes flemmre,
		Sternches dör de Täckskes schemmre,
		dör de Kamer, kersmesnätt,
		saachskes dann ow Füche gett;
		lott et Nost, wat wej verlange,
		jo nit an de Händches hange!
		
		Wenn werr motts de Kerskes glemme,
		Klöckskes hell öhr Lied aanstemme -
		Klöckskes, lüjt met Stemmkes fin
		as Present de Frede in!
		
		Jak Croonenbroeck 
		[Geschrieben vermutlich 1944/45, im letzten Kriegsjahr]
		*
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