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Sozialdemokrat in Kervenheim | * 1920 | † 1997
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Er war ein Sozialdemokrat, wie er im Buche steht. Martin Franzen, lange 
		Jahre Kraftfahrer in der Bauunternehmung Willems, Schütze in einer 
		Bruderschaft, auf vielen Ebenen sozial engagiert, kümmerte sich auch in 
		der 
		
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		Arbeiterwohlfahrt, im Seniorenbeirat der Stadt, in der Gewerkschaft 
		und vor allem bei den Sozialdemokraten um die Anliegen der 
		Arbeiterschaft und der sozial schwächeren Leute. „Anwalt des kleinen 
		Mannes“ - ein solcher Begriff trifft auf ihn zu, und Martin Franzen 
		hätte ihn wohl als Ehrenbezeichnung empfunden. 
		
		Wenn es um Politik ging, wurde er - wie beinahe seine ganze Familie - 
		leidenschaftlich. Da spielten für ihn die sozialdemokratischen Tugenden 
		eine große Rolle; dem Arbeiter, dem „kleinen Mann“ fühlte er sich 
		verpflichtet. Seinen größten Erfolg errang er, als er bei der 
		Kommunalwahl 1984 der SPD das allererste Direktmandat im Stadtgebiet 
		Kevelaer sicherte und in zeitlicher Nähe zum Otterbeck-Konkurs in 
		Kervenheim den Christdemokraten 
		
		
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		Alfons Horlemann besiegte. 
		
		Trotz seines Erfolges und trotz der vielen Bühnen, auf denen er agierte, 
		blieb Martin Franzen immer bescheiden. Bekannte schildern seine 
		Gutmütigkeit, seine Freundlichkeit, seine Hilfsbereitschaft. Liebend 
		gern war er Fahrer. Nachdem er bei Willems in Rente gegangen war, 
		engagierte er sich bei Schatorjé: Noch wenige Stunden vor seinem Tod 
		fuhr er mit dem Bus Kinder zur Schule. 
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