Toonen, Maria
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		Ehrenvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt | * 1922 | † 2001 
		
		
		
Die 
		Kevelaerer 
Arbeiterwohlfahrt
		ernannte Maria Toonen zu ihrer Ehrenvorsitzenden. Damit wollte die 
		Awo den unermüdlichen Einsatz dieser Frau und ihre Verdienste um die 
		Gemeinschaft besonders hervorheben. 
		
		Jeder kannte sie: Maria Toonen gehörte zur Awo wie das rote Herz zum 
		Namenszug des Verbandes. „Wo uns Mie ist“, hieß es bei der Awo, „da ist 
		vorne“. 
		
		
Maria Toonen (1997).
		
		1977 verlor Maria Toonen nach mehr als 30-jähriger Ehe ihren Mann 
		Heinrich. Um nicht alleine zu bleiben, engagierte sie sich von Stund’ an 
		in der Awo. Sie organisierte Kegelturniere und Strickrunden und war bei 
		jeder Ausflugsfahrt dabei. „Wenn wir mit zwei Bussen auf Fahrt gingen“, 
		erinnerte sich 
Heinz Daniels, 
		„wollten immer alle in den Bus, mit dem Maria fährt.“ 
		
		1981 
		wurde Maria Toonen in den Vorstand gewählt. Maßgeblichen Anteil hatte 
		sie am Aufbau der Altentagesstätte in der Öffentlichen Begegnungsstätte, 
		die sie dann gemeinsam mit Mine Rogmann leitete. 
		
		Mine Rogmann, Maria Toonen und Heinz Daniels (r.): 
		Erbsensuppe-Ausgabe. 
		
		Auch wenn sie nach dem frühen Tod eines ihrer beiden Kinder vor einigen 
		Jahren kürzer getreten ist - wo Maria Toonen auftauchte, da bildete sich 
		immer ein quirliger Mittelpunkt, zum Beispiel, wenn in der 
		Altentagesstätte Erbsensuppe ausgeschenkt wurde. Viele Jahre lang hatte 
		Maria Toonen die Suppenkelle selbst in der Hand. 
		
		Maria Toonen, geb. Lamers, starb im Alter von 79 Jahren.