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Ronald 
		Pofalla, Spitzenfigur der CDU im anstehenden Bundestagswahlkampf, ist 
		kein Prophet. Er verspricht für jeden Urnengang, und das seit vielen 
		Jahren, stets nur ein Ergebnis "50 plus X". Das ist geschickt, denn die 
		Formel signalisiert kaum mehr als die Erwartung, dass er den Wahlkreis 
		gewinnen wird. Ob tatsächlich mit "50 plus X", ist dabei ziemlich egal; 
		Hauptsache, seine Prozente übertreffen die seiner hartnäckigen 
		Verfolgerin Dr. Barbara Hendricks (SPD).
		
		Die Pofalla-Dauerformel ist 2002 beinahe in die Hose gegangen. Damals 
		ätzte nach der Bundestagswahl Udo Jessner, Wahlkampfleiter der Kreis 
		Klever SPD: "Pofalla hat jetzt zum zweiten Mal nach 1998 sein Ziel von 
		50 Prozent plus X weit verfehlt. Bekommen hat er 50 minus XXL."
		
		Gestern nun verkündete Ronald Pofalla für den Merkel-Wahlkampf im Herbst 
		sein Ziel. Sie ahnen es schon: Fünfzig plus etwas.
		
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Vor 60 Jahren hatte der Kevelaerer Stadtrat ein Einsehen mit der arbeitenden Bevölkerung: Er verschob den Beginn der Ratssitzungen auf 20 Uhr, damit auch Berufstätige eine Chance haben, teilnehmen zu können (s. Zeiten-Spiegel). In unseren Tagen, da die abhängig Beschäftigten kürzere Arbeitszeiten haben als vor sechs Jahrzehnten, tagen die Ratsmitglieder um 18.30 Uhr und damit wohl zu einer "arbeitnehmerfreundlichen" Zeit. Für Freiberufler, Selbstständige und Unternehmer gilt das nicht. Die arbeiten erstens nicht weniger als vor 60 Jahren und haben zweitens nicht um 18.30 Uhr Feierabend. Ihnen ist es allerdings egal, ob um 18.30 oder 20 Uhr begonnen wird: Der Tagesausklang ist eh im Eimer...
Die wichtigste Freiheit, die das Medium Blattus Martini genießt, ist die Abwesenheit von Zwängen. Als alter Hase im Zeitungsgeschäft weiß ich den Vorzug, sich auf Bedeutsames konzentrieren zu dürfen, zu schätzen. Das tun auch viele Leser: Blattus wird im Monat von Tausenden aufgerufen. In der gerade begonnenen Karwoche geht es um etwas elementar Bedeutsames, wie die Christen wissen. Darauf werde ich mich in dieser Woche konzentrieren.
Mit Palmsonntag beginnt die Karwoche. Palmsonntag, Karwoche, Ostern - das ist die Zeit, aus der wir die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod beziehen. Für gläubige Christen ist mit dem Sterben auf Erden nicht alles vorbei. Die Auferstehung in einer anderen Lebensdimension ist allen Menschen versprochen. In dieser Gewissheit ist der Tod eines lieben Menschen auch für seine Angehörigen mehr als nur Betrübnis und Leid.
		
Wir 
		stehen am Vorabend von Palmsonntag, dem Tor zur Heiligen Woche.
		
		Wenn wir uns das Bild vor Augen halten, wie Jesus in Jerusalem einzieht 
		und von der Menge hochgepriesen wird, während schon die Nägel bereit 
		liegen, mit denen er ans Kreuz geschlagen wird, dann kommt uns das 
		Geschehen auf bedrückende Weise bekannt vor.
		
		Die Menge sind nicht die anderen, sondern wir, und wir sind es, die mit 
		atemberaubender Geschwindigkeit zum Hochlob und zur Verurteilung fähig 
		sind.
		Christus zieht in Jerusalem ein, 
		begeistert
		gefeiert von der Menge, während er das Kreuz
		bereits auf dem 
		Rücken trägt.
		Kohlezeichnung: Martin Willing 
Heute Nacht ist Deli Evers (83), die Mutter von Delia, gestorben.
Die Kevelaerer Enzyklopädie wächst täglich. Sie ist das erste und vor allem jedermann zugängliche Nachschlagewerk zu Themen aus Kevelaer und Umgebung. Wir stehen zur Zeit bei 467 Beiträgen. Geplant sind Tausende, bis die Enzyklopädie am Ende das gesamte Kevelaer-Wissen enthält und für die Nachwelt sichert. Warum ich mir diese Mühe mache? Ganz einfach: Weil es sonst niemand tut. Der Schatz des Kevelaer-Wissens darf nicht in Archivregalen verstauben, sondern muss zugänglich gemacht werden.
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© Martin Willing 2012, 2013