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Gegründet 1955
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		In einem 
		Marienwallfahrtsort evangelische Gemeinde zu sein, ist schon etwas 
		Besonderes. Im Raum Kervenheim können sich die evangelischen Christen 
		zwar auf eine alte Tradition stützen, denn in der Obhut des Herzogtums 
		Kleve hatte hier schon sehr früh die Reformation Fuß gefaßt. Aber 
		westlich der Niers, im „geldrischen“ Kevelaer, dauerte es Jahrhunderte, 
		bevor ein evangelisches Gotteshaus eingeweiht werden konnte. 
		
		Auslöser war der Flüchtlingsstrom aus dem „evangelischen Osten“ in der 
		Endphase des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren bis 1949. Die 
		Protestanten in Kevelaer, eine kleine Gruppe, wurden durch diesen 
		Zuwachs von außen zahlenmäßig so stark, dass eine evangelische Schule an 
		der Brunnenstraße (1947 erster regelmäßiger Religionsunterricht) und 
		1951 eine Diasporakapelle errichtet wurden (sie wurde nach dem Bau der 
		Jesus-Christus-Kirche als Martin-Luther-Kapelle nach Winnekendonk 
		umgesetzt, 2007 entwidmet und abgerissen). 
		
		
1955 kam es zur offiziellen Gründung der evangelischen Kirchengemeinde 
		Kevelaer, 1958 wurde das Jugendheim am Pfarrhaus gebaut, 1963 
		schließlich entstand die Jesus-Christus-Kirche. Obschon ein 
		architektonisch außergewöhnliches Bauwerk, wurde es viele Jahre in 
		zeichnerischen Darstellungen der markanten Gebäude Kevelaers außenvor 
		gelassen. An den Gedanken, dass hier auch eine lebendige evangelische 
		Gemeinde existiert, musste sich das katholische Kevelaer erst gewöhnen.
Pfarrer André van de Bruck.
Die Pfarrer waren
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		Hans-Joachim Theune, 
		Günter Voigt, 
		>
		Volker Raettig und André van de Bruck. Seit 1998 ist
		>
		Karin Dembek Pfarrerin der 
		Evangelischen Kirchengemeinde Kevelaer.
		*
| Evangelische Kirchengemeinde Kevelaer Textstellen in der Kevelaerer Enzyklopädie: | 
| | Philipp Bergmann | Werner Borkowski | Karin Dembek | Gerd Gerlowski | Jesus-Christus-Kirche | Priesterhaus | Hans-Joachim Theune | Volker Raettig | | 
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